Gnom
Der Gnom ist eine in ganz Nordeuropa verbreitete Gartenplage. Er kann bis zu dreißig Zentimeter groß werden, hat einen unverhältnismäßig großen Kopf und knorpelige Füße. Mehr über Gnome

Acromantula


Die Acromantula Aragog hat bis zu drei Meter lange Klauen. Sie klicken ganz eigentümlich, besonders wenn sie wütend oder erregt ist. Schließlich verfügt sie noch über ein giftiges Sekret. Sie ernährt sich von Fleisch und bevorzugt große Beutetiere. Ihre Netze spinnt sie als Kuppeln über den Erdboden. Das Weibchen ist größer als das Männchen und legt in einem Wurf bis zu hundert weiche, weiße Eier.

Hagrid bekam als Kind von einem Reisenden das Ei einer Acromantula geschenkt. Er zog sie selbst in einem Schrank in Hogwarts auf. Als Aragog erwachsen war, besorgte Hagrid ihm ein Weibchen, Agrogs Frau Mosag. Bald lebte eine Kolonie von Acromantulas im Verbotenen Wald. Harry Potter und Ron Weasley begegneten Aragog und der Spinnen-Familie in ihrem zweiten Schuljahr in Hogwarts. Sie versuchten das Rätsel um die Kammer des Schreckens zu lösen und wurden von den Spinnen verfolgt. Aragog wollte die beiden nicht fliehen lassen. Auch die Tatsache, dass sie Freunde von Hagrid waren, hinderte ihn nicht daran, die Beiden den Kindern als Futter anzubieten. Rettung brachte schließlich Mr. Weasleys fliegendem Ford Anglia.

Antipodisches Opalauge


Dieser Drache stammt aus Neuseeland, wandert jedoch nach Australien aus, wenn der Lebensraum in Neuseeland knapp wird. Für einen Drachen ungewöhnlich, haust er in Tälern. Er ist von mittlerer Größe, etwa zwei bis drei Tonnen schwer. Diese vielleicht schönste Drachenrasse hat schillernde, perlmuttartige Schuppen und buntfarbene Augen ohne Pupillen, die ihm seinen Namen gegeben haben. Er erzeugt eine sehr leuchtkräftige scharlachrote Flamme. Im Vergleich mit anderen Drachen ist er nicht besonders aggressiv und tötet selten, es sei denn, er ist hungrig. Dann bevorzugt er Schafe, vergreift sich aber auch gelegentlich an größeren Beutetieren. Eine Massentötung von Kängurus wurde einemeinem männlichen Opalauge zugeschrieben, welches von einem herrschsüchtigen Weibchen aus seinem Stammland vertrieben worden war. Die Eier des Opalauge sind blassgrau und können mit Fossilien verwechselt werden.

Rumänisches Langhorn


Dunkelgrüne Schuppen und lange, glitzernde Hörner prägen das äußere Bild des Langhorns. Die Hörner diesen dazu, die Beute aufzuspießen, eine schmerzhafte Angelegenheit. Anschließend röstet dieser gemeine Drache den Fang und verspeist ihn schließlich genüsslich. Die Hörner des Langhorns werden zu Pulver gemahlen und bilden dann eine wertvolle Grundlage für Zaubertränke in verschiedenen Ausprägungen. Wegen der großen Nachfrage nach den Hörnern ist die Population des Langhorns zuletzt stark geschrumpft, inzwischen hat sich der Bestand durch intensive Züchtung und Schutz in einem Reservat wieder stabilisiert.

Schwarzer Hebride


Der schwarze Hebride lebt in Britannien. Ein einzelnes Drachenwesen dieser Art kann ein Territorium von zweihundertfünfzig Quadratkilometern für sich beanspruchen. Der Hebride wird bis zu zehn Meter lang und hat eine rauschuppige Haut. Leuchtend purpurrote Augen und eine flache, doch rasiermesserscharfe Kammlinie auf dem Rücken sind weitere Merkmale, an denen man ihn erkennt. Sein Schwanz läuft in einem pfeilscharfen Stachel aus. Dieser Stachel kommt häufig zum Einsatz, denn der schwarze Hebride ist ein angriffslustiger Vertreter seiner Zunft. Er ernährt sich hauptsächlich von Wild, es kommt jedoch gelegentlich vor, dass er große Hunde und sogar Rinder reißt und davonträgt.